Afrikas Himmelstor – der Kilimandscharo

Wenigstens einmal im Leben den Kilimandscharo in Afrika zu besteigen – das wünschen sich viele Trekker und Bergsteiger. Jedes Jahr aufs Neue versuchen zehntausende Touristen den höchsten Berg Afrikas zu erklimmen. Wer es schafft wird mit einem herrlichen Ausblick belohnt, allerdings sind auch die Landschaften am Fuße des imposanten Kibo atemberaubend schön.

Den Kilimandscharo bezwingen

Der 5.893 Meter hohe Berg Kibo, der gemeinhin schlicht Kilimandscharo genannt wird, befindet sich im Nordosten Tansanias und gilt aufgrund der unterschiedlichen Wanderwege auf den Gipfel als Berg unter den sogenannten „Big Seven“, der am leichtesten zu erklimmen ist. Ein Spaziergang ist der Aufstieg jedoch keinesfalls, denn die Höhenkrankheit macht vielen Touristen zu schaffen. Wer den mühsamen Aufstieg auf den Kilimandscharo jedoch schafft, wird mit einem herrlichen Blick über die Eisfelder des Gletschers, den Krater und das weite Land belohnt. Allerdings ist bereits der Aufstieg, vorzugsweise über die Marangu-Route oder die Machame-Route, ein außergewöhnliches Erlebnis. Die unterschiedlichen Routen führen durch Regenwald, Gras- und Strauchland sowie Gerölllandschaften und eine idyllische Winterlandschaft bis hinauf auf den Rand des Kibo-Kraters und weiter zum Uhuru Peak genannten Gipfel des Kibo. Übernachten können die tapferen Urlauber in den verschiedenen Hütten entlang der Marangu-Route. Darüber hinaus stehen Ihnen selbstverständlich auch weitere, viel schwierigere Routen auf den Gipfel zur Verfügung.

Flora und Fauna im unteren Bereich des Kilimandscharo bestaunen

Wer den mühsamen Aufstieg bis zum Gipfel nicht wagen möchte, kann das imposante Kilimandscharo-Massiv vom Boden aus bewundern und den Kilimandscharo Nationalpark besuchen. Zum Nationalpark gehören unter anderem Regenwälder und die Berge Kibo, Shira und Mawenzi. Er ist rund 756 Quadratkilometer groß, beginnt bei einer Höhe von 1.800 Metern und kann in den unteren Abschnitten auf schönen Naturpfaden bewandert werden. Lohnenswert ist zum Beispiel ein Abstecher zum malerischen Chala-Kratersee an den südöstlichen Hängen des Kibo. Darüber hinaus finden Sie hier eine artenreiche Flora und Fauna mit scheuen Elefanten, Büffeln, Leoparden, Primaten und Antilopenarten vor.

Die Schönheit des Himmelstors erleben

Der Kilimandscharo zieht zu Recht jedes Jahr aufs Neue tausende mutige Urlauber an, die den Aufstieg wagen wollen. Allerdings müssen Sie den beschwerlichen Weg bis zum Gipfel nicht auf sich nehmen um die atemberaubende Vielfalt des Kibo zu bestaunen. Auch in den unteren Abschnitten erwartet Sie eine traumhafte Natur, die einen Besuch wert ist.

Foto: fotoimpression-ck – Fotolia.com