Ab 26 Grad ist es im Büro zu warm

Berlin – Zeigt das Thermometer am Arbeitsplatz Temperaturen von 26 Grad und mehr an, sollte der Arbeitgeber etwas tun. Und ab 30 Grad muss er das sogar, erklärt die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) mit Verweis auf die Technischen Regeln für Arbeitsstätten.

Gegen Hitze im Büro kann der Chef zum Beispiel Getränke zur Verfügung stellen, vorübergehend Gleitzeit einführen oder die Kleiderordnung lockern – Jackett oder Blazer müssen dann vielleicht nicht mehr sein.

Eine Chance auf Hitzefrei haben Arbeitnehmer allerdings erst, wenn in einem Raum mehr als 35 Grad herrschen: Ohne Maßnahmen gegen gesundheitsgefährdende Hitzearbeit, die eigentlich eher für Industrie-Arbeitsplätze wie Hochöfen gedacht sind, ist so ein Büro kein geeigneter Arbeitsraum mehr.

Damit es gar nicht erst so heiß wird, können Arbeitnehmer aber auch selbst etwas tun – lüften zum Beispiel. An sehr heißen Tagen sollte das aber morgens passieren, spätestens um 10.00 Uhr sollte Schluss sein. Denn dann hat sich die kühlende Morgenluft endgültig verzogen.


(dpa/tmn)

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